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Zusammenfassung Therapietheorie der Ganzheitlich-Integrativen Atemtherapie IKP

 

Die mit der Atemtherapie verbesserte eigene Körperwahrnehmung, der Körpererfahrung bzw. des Körperselbst stärkt die eigene Identität.

Die aktualisierte Körperidentität führt unmittelbar zu Selbstidentität, zu mehr Selbstgefühl als Grundlage zum Selbstwertgefühl, was eine grundlegende Ressource für unser Sein und Tun ist.

 

Ferner geht es um ein ausgeglicheneres, vegetatives Nervensystem mit dem Ziel situativ-vegetativer Eutonie (Wohlspannung). Dies führt zu Wohlbefinden und Zuversicht. Ebenso wichtig ist die muskuläre spannungsmässige Ausgeglichenheit (muskuläre Eutonie). Daneben eine bessere Nähe-Distanzregulierung in Beziehungen und die Regulation von Intro- und Extraversion.

 

Ausgehend von Techniken von Prof.  Ilse Middendorf, Elisabeth von Gunten und Dr. Volkmar Glaser entwickelte das IKP unter der Ärztin und Psychotherapeutin Yvonne Maurer die «Ganzheitlich-Integrative Atemtherapie IKP». Diese Weiterentwicklung steht auf der Grundlage des Anthropologischen Würfelmodell IKP, welches alle sechs Lebensdimensionen umfasst.

 

Das Prinzip der Ganzheitlichkeit wird darin verdeutlicht. Alle 6 Lebensdimensionen sind miteinander und untereinander verbunden. Je nach Lebenssituationen oder Phasen können unterschiedliche Bereiche mehr oder weniger ausgeprägt sein. D.h. auch sobald wir in einer Dimension wirken, wirkt sich das ebenfalls auf alle anderen aus. Das Ziel ist für unser ganzheitliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit immer wieder eine gewisse Balance darin zu finden. Zu den 6 Lebensdimensionen des Anthropologischen IKP-Modells gehören:

 

Die psychisch-geistige Lebensdimension

Sie umfasst psychologische Aspekte wie realistisches Denken, Einstellungen, Selbstbezug sowie die verschiedenen Bewusstseinsformen (bewusste und unbewusste Anteile).

 

Die körperliche Lebensdimension

Sie beinhaltet u. a. Beweglichkeit, Haltung und Ausdruck.

 

Die soziale Lebensdimension

Sie umfasst soziale Aktivitäten in der Gesellschaft, wie z. B. im Beruf, in Beziehungen etc.

 

Die spirituelle bzw. meditativ-transzendente Lebensdimension

Sie befasst sich mit Sinnfragen (Philosophie, Religion, Meditation etc.).

 

Die Lebensdimension des Raumes

Sie bringt mehr Bewusstheit bezüglich räumlicher Erfahrungen und der Ökologie.

 

Die Dimension der Zeit

Sie birgt das Zeitmanagement und vereinigt Vergangenheit und Zukunft zum Hier und Jetzt, der Gegenwart.

 

Siehe dazu IKP Institut Leitidee

 

 

Persönlichkeitstheorie

 

Die humanistische Psychologie und die Systemtheorie ergänzen unsere phänomenologische Sicht des Menschen. Daraus resultiert, dass dem Menschen die Fähigkeit zugesprochen wird, am Heilungsprozess aktiv mitwirken zu können. Denn zur oben genannten Persönlichkeitstheorie, gehört zum Mensch sein, sich existent zu fühlen, die Möglichkeit zur Wahl, zur Selbstverantwortung, zur Entscheidung und damit auch zur Freiheit zu haben.

 

 

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